Latent semantische Content-Optimierung

14.12.2019 | News

Seit dem 15. September 1997 ist Google nun schon online. Seither prägte kaum eine andere Plattform das Verhalten von Menschen so sehr. Unternehmen erkannten, wenn man den eigenen Internetauftritt den Algorithmen dieser Suchmaschine anpasst, wird man häufiger gefunden. Dies war die Geburtsstunde von SEO – der Suchmaschinenoptimierung, und der Faktoren der Google-Rankingrelevanz.

Einer der wichtigsten Faktoren war schon immer der Text. Dieser soll letztlich dem User einen Mehrwert bringen. Auf dieser Prämisse fußt einer der Google-Algorithmen. Damit ist dies auch für die Suchmaschinenoptimierung besonders relevant. Im Laufe der Jahre erkannte Google, dass ein Keyword nicht losgelöst vom semantischen Kontext gerankt werden sollte. Dieser Kontext ist es, was letztlich den Mehrwert für die Nutzer ausmacht. Daher bezog man im Silicon Valley auch sogenannte Kookkurrenzen und die latente semantische Optimierung mit ein. Erstere sind Wörter, die vermehrt mit dem Kern-Keyword in Kombination auftauchen. Fehlen diese, wird der Text als weniger relevant gerankt.

Latente semantische Optimierung (LSO) durch artverwandte Wörter

Am Anfang der LSO steht nach wie vor das Haupt-Keyword. Um dieses herum beginnt die Keyword-Recherche, die Überprüfung der Keyword-Dichte sowie die Verbindung des Keywords mit Tabellen, Listen und Bildern. Durch LSO kann man nun verwandte Keywords, die bereits erwähnten Kookkurrenzen, ausmachen. Der Grund für diesen Recherche-Mehraufwand besteht darin, dass Google solche Texte als hochgradig informativ und leserorientiert einstuft. Je mehr Kookkurrenzen vorhanden sind, desto vielfältiger ist für Google die Themenbandbreite und damit auch der Nutzen für die User.

Es gibt drei Gründe, warum dieser Punkt für Webseiten wünschenswert ist. Es verlängert sich dadurch die Verweildauer, die Klickrate wird erhöht und der Rankingfaktor der Seite bei Google wird ebenso verbessert. Und je weiter vorne in den Suchergebnissen man auftaucht, desto mehr Besucher kommen auf die Seite.

Wichtig zu wissen ist, dass Nutzer wohlformulierte, spannend geschriebene, unterhaltsame und letztlich informative Texte sehr mögen. Dies ist auch der Grund, warum Google Texte dieser Art schätzt. Damit die Suchmaschine diese Texte auch erkennt, nutzt sie quantifizierbare Kookkurrenzen. So wird der Informationsgehalt eines Textbeitrages bewertet, ohne diesen sinnerfassend lesen zu müssen.

Bei der LSO-Analyse wird nun ausgehend vom Haupt-Keyword dessen Umfeld begutachtet. Die Wörter im gleichen Satz und die fünf Wörter vor und nach dem Haupt-Keyword werden quantifiziert. So werden auch wichtige Neben-Keywords destilliert. Je häufiger ein Wort dabei im Kontext des Haupt-Keywords auftaucht, desto wichtiger wird es von Google für entsprechende Texte gerankt.

Texte für die Nutzer verfassen

Natürlich sind Keywords und deren Analyse wichtige Faktoren für den Erfolg einer Webseite, aber trotzdem sollte man grundlegend darauf achten, dass der Seitenbesucher genau die Information hier findet, die er auch sucht.

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