Und es hat „bing“ gemacht

22.12.2014 | News

Allerdings zum letzten Mal und das „bing“ war in dem Fall eher ein großer Knall. Facebook, das weltweit größte soziale Netzwerk mit mehr als 1,35 Milliarden Nutzern, trennt sich von Microsofts Suchmaschine Bing. Bisher wurde Nutzern, die die in Facebook integrierte Suche genutzt haben, nicht nur Inhalte aus dem Netzwerk, sondern auch Ergebnisse aus dem Web angezeigt. Das ist nun vorbei. Offiziell heißt es von Seiten Facebooks, man konzentriere sich mehr auf die eigenen Inhalte der Nutzer.

Für die Suchergebnisse innerhalb von Facebook bedeutet dies, dass hier nur noch Inhalte aus dem Netzwerk selbst ausgegeben werden und keine „äußeren“ Inhalte einfließen. Von Microsoft gibt es bisher noch kein Statement zur Trennung von Facebook. Dies dürfte auch ein schwerer Schlag für die Suchmaschine sein. Diese konnte durch Facebook viel Traffic generieren und damit seine Position, die zwar schwach, aber vorhanden war, gegen den Suchriesen Google verteidigen. Im Moment hat Bing in den Vereinigten Staaten einen Marktanteil von ca. 20 Prozent. In Deutschland gerade mal 2,5 Prozent. Durch den Wegbruch des Traffics über Facebook ist anzunehmen, dass sich der Marktanteil weiter verringert und sich Microsoft wohl etwas einfallen lassen muss. Oder Bing vollständig einstampft.