Mobile Zugriffe auf Websites, das ist der Trend, der gegenwärtig und zukünftig für das OnlineMarketing wichtiger werden wird. Doch es war bisher umstritten, ob Suchmaschinen wie Google die Benutzerfreundlichkeit des mobilen Zugriffs („mobile-friendly“) beim Ranking berücksichtigen. Das scheint nun anders zu werden, denn auch bei Google und Co. hat man erkannt, dass Sichtbarkeit für mobile Endgeräte für Nutzer so wichtig ist, dass solche Seiten weiter vorne in den Suchmaschinen-Ergebnislisten angezeigt werden. Matt Cutts hat dies schon vor einer Weile angekündigt und von den Seitenbetreibern gefordert, dass sie sich für die Verbesserung der mobilen Zugriffsmöglichkeiten engagieren.
Wie kommt man zu einer mobile-friendly Website?
Websites sollten im Idealfall so aufgebaut sein, dass sie sich flexibel dem Endgerät anpassen, auf dem sie jeweils angezeigt werden. Es ist für Webserver überhaupt kein Problem zu erkennen, welches Endgerät die Webseiten abruft und welche Schriftgrößen vom jeweiligen Display unterstützt werden. Die Lesbarkeit des Textes sollte automatisch gegeben sein, eine Vergrößerung der Schrift durch manuelle Benutzereingriffe sollte nicht nötig sein. Außerdem sollten alle Techniken vermieden werden, die bei mobilen Endgeräten zu Darstellungsproblemen führen. Flash und ähnliche Animationsmöglichkeiten sind also nach wie vor kritisch einzuschätzen.
Benutzerfreundlich sind vor allem solche Webseiten, bei denen man auch schnell auf eine andere Seite / Ebene wechseln kann. Deshalb müssen die Verlinkungen einen ausreichend großen Abstand haben, um diese vernünftig antippen zu können. Lange Texte, umständliche Formulierungen und unverständliches Fachvokabular sollten ebenfalls überarbeitet werden, um die Benutzerfreundlichkeit nicht nur im mobilen Umfeld zu verbessern.