Google hat bekannt gegeben, dass ab dem 5. Juli 2024 Websites, die auf Mobilgeräten nicht darstellbar sind, aus dem Suchindex entfernt werden. Diese Maßnahme betrifft insbesondere Seiten, die auf mobilen Geräten Fehler anzeigen oder deren mobile Version durch die Datei robots.txt blockiert ist. Auch Websites, die mobile Nutzer auf die Startseite umleiten, sind betroffen. Derzeit werden diese Websites noch vom alten Desktop-Googlebot gecrawlt. Künftig wird jedoch der mobile Googlebot für das Crawling verwendet, was bedeutet, dass nur noch mobilfreundliche Seiten indexiert werden.
Website-Betreiber stehen nun vor der Herausforderung, sicherzustellen, dass ihre Seiten den Anforderungen der mobilen Nutzbarkeit entsprechen. Google bietet hierfür Tools wie die Google Search Console an, um die Mobilfreundlichkeit der Webseiten zu überprüfen. Das URL-Prüftool innerhalb der Search Console kann genutzt werden, um festzustellen, ob bestimmte Seiten für mobile Geräte geeignet sind.
Der Grund für diese Umstellung liegt in der zunehmenden Bedeutung mobiler Suchanfragen. Immer mehr Nutzer greifen über ihre Smartphones auf das Internet zu, und Google möchte sicherstellen, dass diese Nutzer eine positive Erfahrung machen. Seiten, die nicht mobiloptimiert sind, führen häufig zu einer schlechten Nutzererfahrung, was sich negativ auf die Verweildauer und letztlich auf das Ranking auswirkt.
Für Webseitenbetreiber bedeutet dies, dass sie ihre Seitenstruktur und Inhalte überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen. Dazu gehört, dass alle wichtigen Inhalte auch auf mobilen Geräten zugänglich und lesbar sind, keine blockierenden Ressourcen verwendet werden und dass die Seiten schnell geladen werden. Mobilfreundliche Navigation und benutzerfreundliche Layouts sind ebenfalls entscheidend, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Zusätzlich zu den technischen Aspekten sollten Webseitenbetreiber auch darauf achten, dass ihre Inhalte für mobile Nutzer relevant und ansprechend sind. Dies kann bedeuten, dass Texte kürzer und prägnanter gefasst werden, Bilder und Videos optimiert und interaktive Elemente leicht zugänglich gemacht werden.
Die angekündigten Änderungen unterstreichen einmal mehr Googles Fokus auf die mobile Nutzererfahrung und die Wichtigkeit, den Bedürfnissen der mobilen Nutzer gerecht zu werden. Webseiten, die diese Anforderungen nicht erfüllen, riskieren, ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verlieren und somit auch Traffic und potenzielle Kunden.