Webseiten und Online-Shops sind die Fundamente für jedes E-Commerce-Unternehmen. Was die Nutzer sehen, ist meist nur die scheinende Benutzeroberfläche. Dahinter arbeiten die Server, auf denen die Nutzer-, Produkt- und Marketing-Daten sicher liegen.
Bei der Neugestaltung sowie der Aktualisierung einer Website können sich die Unternehmen zwischen einem Shared Server und einem Dedicated Server entscheiden. Beides stellt eine eigene Form des Hostings dar. Was beide Formen bedeuten, klären wir für Sie im Folgenden.
Wer nutzt den Server beim Shared WebHosting und bei einem dedizierten Server?
Ein Server ist die Speicherzentrale einer Webseite. Beim Shared Hosting teilen sich verschiedene Webseiten den einen einzigen Server. Die Kosten sind in der Regel somit günstiger. Kommt ein dedizierter Server zum Einsatz, verwendet den dortigen Speicherplatz nur eine Webseite.
Unterschiede in der Bandbreite und beim Speicherplatz
Teilen sich Unternehmen den Serverplatz, werden somit diesen Webseiten Shared-Hosting-Pakete zugewiesen. So erhalten die Kunden einen klar umrissenen, begrenzten Speicherplatz sowie eine ebensolche Bandbreite. Die determinierten Grenzen auf dem Managed Server sind notwendig, da man so gutnachbarschaftlich mit den anderen Benutzern leben kann. In den entsprechenden Nutzungsverträgen sind meist hohe Strafen beim Überschreiten der Speicherplatzgrenze vorgesehen. Verwendet man einen dedizierten Server, sind die Bandbreite und der Speicherplatz quasi unbegrenzt.
Unterschiedliche Beitragshöhen
WordPress Hosting funktioniert in vielen Bereichen über Shared Server. Teilt man sich etwas, sind die Kosten in der Regel niedriger. Trägt die finanzielle Belastung bei dedizierten Servern ein Unternehmen komplett allein, wird diese Last beim Shared Hosting auf mehrere Brieftaschen verteilt.
Geteilt oder allein – wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Hier trifft übernommene auf selbst verantwortete Sicherheit. Egal ob realer oder virtueller Server, bei einem gemeinsamen WebHosting übernimmt der WebHoster die Sicherheitsfragen. Er installiert zum Beispiel eine Firewall auf dem Server. Im Gegensatz dazu müssen Kunden bei einem dedizierten Server selbst die Verantwortung tragen. Das gilt für die gesamte Webseite (Backend, Datensicherung, Datensicherheit, …). Man darf allerdings auch das Risiko nicht vergessen, dass andere Webseiten auf demselben Server wie die eigenen Daten liegen.
Wer hat die Kontrolle?
Wo sich mehrere Personen, Unternehmen oder eben Webseiten gemeinsamen Raum teilen, müssen Kompromisse her. Wer allein wohnt, kann seine Musik so laut aufdrehen, wie er will. Auf dedicated Servern können die „Alleinherrscher“ eigene Programme oder auch Anwendungen laufen lassen. Niemand „pfuscht“ hinein. Das bedeutet, hier können Nutzer (z. B. von WordPress) den überwiegenden Teil selbst bestimmen. Bei shared Servern ist diese fast absolute Selbstbestimmung nicht möglich.
Strafen von Suchmaschinen?
Wer einen Online-Shop betreibt, fürchtet sich am meisten davor, von Google oder anderen Suchmaschinen auf die „Schwarze Liste“ gesetzt zu werden. Das kann ohne eigene Fehler passieren, wenn ein Server-Partner diese Strafe erhält. Dies gilt, wenn der gesamte IP-Adressbereich betroffen ist. Das Schwarz färbt ab. Bei dedizierten Servern ist man selbst verantwortlich.
Leistungsunterschiede
Je mehr Webseiten auf einem Server liegen, desto höher ist dort der Datenverkehr (Traffic). Das kann die Down- und Uploadraten verringern. Die Ladezeiten werden länger. Die Gefahr – die Absprungrate könnte steigen. Dedizierte Server geben der einen Webseite und den Kunden freie Fahrt auf der Datenautobahn.