Social Signals als Rankingfaktoren – Wie Google Userwertung einbezieht

02.06.2015 | News

Darüber, wie sehr User Signals wie CTR, Bounce Rate oder Time on Site sowie Social Signals über soziale Netzwerke das Ranking einer Suchmaschine beeinflussen, gibt es von Google & Co. noch keine offizielle Stellungnahme. Dass die authentische Rückmeldung durch den User selbst aber im Rahmen der zunehmenden Fokussierung auf hochwertigen, einzigartigen Content für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung eine immer größere Bedeutung erhält, lässt sich kaum noch leugnen.

Das Magazin onlinemarketing.de stellte kürzlich in einem Artikel Daten vor, die diese Annahme bestätigen. Es zeigt sich hier sehr anschaulich, dass im Rahmen des sogenannten Phantom Updates, das im Mai diesen Jahres unangekündigt stattgefunden und im Gegensatz zum groß angekündigten Mobile Update eine deutliche Veränderung der Suchergebnisse nach sich gezogen hat, ein Zusammenhang zwischen dem Faktor Time-on-Site und der Platzierung in den SERP’s besteht. Ein signifikanter Einfluss der Bounce Rate kann zwar nicht sicher nachgewiesen werden, aber das gute Ranking von Seiten mit einer geringen Absprungrate ist zumindest ein starker Indikator.

Was bedeutet das nun konkrete für die Suchmaschinenoptimierung? Google bleibt auf dem gleichen Kurs, den das Unternehmen bereits seit längerem fährt. Bereits durch Penguin, Panda und Hummingbird wurde minderwertigem Content und Black Hat SEO der Kampf angesagt, während hochwertiger Content mit guten Platzierungen zunehmend belohnt wird. Signale, die von den Nutzern selbst über Social Media oder sein Surfverhalten gesendet werden, sind dementsprechend eine logische Weiterentwicklung des Rankingalgorithmus, der darauf abzielt, Usern den relevantesten und besten Content zu seiner Suchanfrage zu liefern. Für uns Admins und Hompeage-Betreiber bedeutet das, dass Social Media und Content-Marketing spätestens jetzt feste Bestandteile der Strategie sein sollten.

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