Die Ladezeit einer Website wird mobiler Rankingfaktor

08.02.2018 | News

Die Ladegeschwindigkeit (Page Speed) einer Internetseite ist für Nutzer kein unwichtiges Thema. Denn baut sich eine Webseite zu langsam auf, geht das Interesse manchmal schnell verloren. Gerade wer es eilig hat, findet schnell andere Suchergebnisse mit schnellerer Ladegeschwindigkeit. Dies wird Google nun ab Juli 2018 auch bei mobilen Internetseiten berücksichtigen.

Dass es beim Google-Ranking allgemein geheimnisvoll zugeht, ist bekannt. Aber schon seit 2010 ist die Ladezeit von Internetseiten nicht unwichtig, um in den Suchergebnissen im oberen Bereich angezeigt zu werden. Seiten, die sich schnell aufbauen, werden also bedeutend besser gefunden als langsamere. Allerdings galt dies bisher nur für Desktop-Websites, was sich ab Sommer 2018 ändern wird. Zu diesem „Speed Update“, wie Google es nennt, hat man sich aufgrund von Nutzererfahrungen entschieden, die das Unternehmen sehr ernst nimmt. Langsame mobile Internetseiten werden also demnächst abgestraft.

Wer weiter mobil Schritt halten will, wird wohl in Zukunft auf Google AMP („Accelerated Mobile Pages“) setzen, was schnelle Ladezeiten verspricht. Aber so angenehm besserer Page Speed auch ist – die Abhängigkeit von Google wird weiter steigen. Allerdings entfällt in Zukunft auch ein aktueller Nachteil, denn künftig wird die Publisher-URL anstatt der Google-URL angezeigt werden.

Veränderungen im Suchverhalten: Gen Z bevorzugt TikTok und Youtube gegenüber Google
Veränderungen im Suchverhalten: Gen Z bevorzugt TikTok und Youtube gegenüber Google

Veränderungen im Suchverhalten: Gen Z bevorzugt TikTok und Youtube gegenüber Google

Eine neue Studie zeigt, dass Google bei der jüngeren Generation an Popularität als primäre Informationsquelle verliert. Während Millennials, also Personen im Alter von 25 bis 39 Jahren, immer noch zu 58 Prozent ihre Suchen über Google starten, beginnen nur noch 46...